Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Die Kommission ist bundesweit die einzige Institution zur Erforschung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Gegründet wurde sie 1962 durch den Ökonomen Friedrich Lütge mit dem Ziel einer Hebung von Quellen speziell zur bayerischen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Der Kommission gehören unter dem Vorsitz von Friedrich Wilhelm Graf (seit 2013) Mitglieder aus den Fachbereichen Wirtschafts- und Geschichtswissenschaft, Soziologie und Theologie an.
Kommissionsvorsitzender:
Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich Wilhelm Graf (München)
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Stellvertretender Kommissionsvorsitzender:
Prof. Dr. Hans Günter Hockerts (München)
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Kommissionsmitglieder:
Prof. Dr. Dres. h. c. Knut Borchardt (München)
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Dr. Edith Hanke (München)
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Prof. Dr. Gangolf Hübinger (Frankfurt/Oder)
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Prof. Dr. Friedrich Lenger (Gießen)
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Prof. Dr. Manfred Neumann (Erlangen-Nürnberg; verstorben am 7.1.2016)
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Prof. Dr. Lutz Raphael (Trier)
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Prof. Dr. Rolf Ziegler (München)
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Ehemalige Vorsitzende:
Friedrich Lütge (von 1962 bis 1968)
Karl Bosl (von 1969 bis 1974)
Knut Borchardt (von 1974 bis 2013)
Publikationstätigkeit

Ihrem Gründungsanliegen entsprechend betreute die Kommission Projekte zur Erforschung der bayerischen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Zuletzt erschien in der Schriftenreihe der Akademie die Studie von Cornelia Meyer-Stoll, „Die Maß- und Gewichtsreformen in Deutschland im 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Rolle Carl August Steinheils und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften“.
Die Betreuung der historisch-kritischen Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) bildet seit 1975 einen Schwerpunkt der Kommissionsarbeit auf der Grundlage der Bibliothek und Sammlung von Johannes Winckelmann. Die Max Weber-Gesamtausgabe wird im Auftrag der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte herausgegeben. Seit 1976 ist die Generalredaktion der Gesamtausgabe in München angesiedelt. Neben der institutionellen Verantwortung ist für die Edition vor allem ökonomische Kompetenz gefragt. Der langjährige Kommissionsvorsitzende Knut Borchardt gab in Zusammenarbeit mit Cornelia Meyer-Stoll die Börsenschriften Max Webers heraus, bearbeitete das ökonomische Kapitel der sogenannten Ersten Lieferung von „Wirtschaft und Gesellschaft“und begleitete die Edition der nationalökonomischen Vorlesungen mit sachkundiger Expertise.